Mit Marco Tschirpke durch Raum und Zeit, TEIL 4

Verfasst von Ralf Weiß

am 13. Jan. 2021

Als sich gehörnte Männer in nicht geringer Zahl über von ihnen eingeschlagene Fenster in einem „weißen“ Gebäude mit Gewalt Zutritt verschafften, tumultartig Leib und Seele der sich in diesem „weißen Haus“ aufhaltenden Menschen randalierend gefährdeten, war ich in der Welt der Ilias versunken und folgte dem Hörspiel „Das Opfer Helena“ von Wolfgang Hildesheimer aus dem Jahre 1955, in dem Helena, die Gattin von Melenaos zwar ihrer Lust folgend den Königssohn Paris aus Troja verführen sollte gerne nachkam, doch in der Geschichte von Hildesheimer sie damit versuchte den drohenden trojanischen Krieg zu verhindern.

Ihre List ging zwar nicht auf, schließlich hatte sie mit Melenaos und Paris zwei arglistige Kriegstreiber deren Gewaltbereitschaft sie nicht gewachsen war.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/hoerspiel-ueber-maennliche-kriegstreiberei-das-opfer-helena.3684.de.html?dram:article_id=463226

Und so ging dann doch alles seinen vorbestimmten Weg. Das Ergebnis ist in einem der ältesten fiktionalen Werke in 24 Bänden verewigt.

Vielleicht einen Tapetenwechsel?
Marco Tschirpke hat dazu eine schöne Idee, den Frühjahrsputz einmal etwas anders zu gestalten:

„Der Park zu meinen Füßen“ aus seiner CD: „Frühling, Sommer, Herbst und Günter“

Nicht vorenthalten möchte ich allerdings auch folgende Idee von ihm, an der sich so manche Diskussion „entzünden“ kann. Bezeichnender Weise aus der CD: „Aliens”:
„Puppenhaus“

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