Ariadnefaden

Verfasst von Ralf Weiß

Montag, 28. Dezember 2020

Nun sind die Geheimnisse preisgegeben, alle Türen des digitalen Adventskalenders auf unserer Homepage haben sich geöffnet.
Einen lieben Dank an alle, die uns mit ihrem Beitrag erfreut haben.

Und jetzt?
Keine neuen Botschaften mehr?
Naja, die Form des 24-tägigen Adventskalenders ist erst einmal dem Monat Dezember vorbehalten. Der ist nun vorbei.
Bis sich aber die realen Türen aus Holz, mit einer Klinke zum Anfassen, die einen tatsächlichen Theaterraum mit vielen Besuchern und einer festen Bühne mit echten Schauspielern und Musikern öffnen, werden wir zwar das Theater nicht neu erfinden können, aber vielleicht einen neuen Ariadnefaden durch das digitale Labyrinth spinnen, der stark genug sein wird, um sich festzuhalten und uns auf unserer Reise zu folgen.
Klingt gut, ist aber gar nicht so einfach, haben wir doch bisher „nur“ Theater gemacht.
Kann die Eindimensionalität des Bildschirmes Erlebnisse wie im Theater ermöglichen?
Nein, aber Film und Fernsehen haben gezeigt, dass auch dort Spannendes, Lehrreiches und Bewegendes entstehen kann.
Davon können wir lernen.

Also haben wir unsere Vorstellungen von den Möglichkeiten des Theaters genau betrachtet, dramaturgisch seziert und versuchen mit Hilfe medialer Vermittlungsformate, den bisherigen Spielbetrieb mit neuen ergänzenden Formaten zu erweitern.

Daran arbeiten wir gerade.
Mit unseren Schauspielern.
Bald öffnet sich auch das erste Türchen.

Es wird den Besuch in unser Theater nicht ersetzen, aber vielleicht kann es die Lust auf Theater erhalten.
Ganz sicher?
Wenn wir uns alle Mühe geben!

Was bleibt, ist erst einmal unsere Kolumne „Mit Marco Tschirpke durch Raum und Zeit“.
Es gibt immer einen Weg, man muss ihn nur sehen wollen, wenig ist „alternativlos“, Neues ist möglich. Hier aus Marcos CD „Aliens“: Wenn ich ein Vöglein wär.

Doppelt hält besser und um all die guten Vorsätze, die zwar dieses Jahr auch ohne viel Gerumse und Getöse um den Jahreswechsel sicher gefasst werden, zur Vorbereitung und Erbauung aus selbiger CD: Ich finde man könnte.

Also, beherzt voran, alles andere ist keine wirklich gute Alternative.

Einen guten Start in ein spannendes Jahr wünscht

Ihr Dehnberger Hof Theater
Ralf Weiß

Weitere Beiträge:

Rio-Reiser-Abend und mehr

Rio-Reiser-Abend und mehr

Samstag, den 6.12.25/Kleiner Saal/Literatur und Musik: Sehr persönlich und liebevoll sind die Geschichten, die der Schauspieler Jens Johler, der den drei Moebius-Brüdern persönlich im „Theater am...

Musik im Haus

Musik im Haus

Ich hatte sie – damals - fast alle, die Schallplatten einer meiner Lieblingsbands: „Ton, Steine, Scherben“, bis ich sie mal verliehen habe, an eine gute Freundin, die sie mir aber niemals...

Gemeinschaft

Gemeinschaft

Ein sehr berührendender Lebens- und Reisebericht von Gaby und Peter Stingl, hier gleich in doppelter Ausführung, durch die Welt der Berge und ihren unbeugsamen Willen, die höchsten Gipfel zu...

Hasta la vista …

Hasta la vista …

Es war mal wieder ein besonders schönes und anregendes Wochenende mit Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur, die sowohl Musikliebhaber, Geschichtsinteressierte, Kabarettfans und Freunde...

Erstaunlich

Erstaunlich

Erstaunlich, dass trotz Regen und Regen und wieder Regen am letzten Sonntag der Besucherstrom am Tag der Regionen in Kirchensittenbach im Gegensatz zum Wasser, auch an unserem Stand nicht versiegte....

Lichtblicke

Lichtblicke

Wir waren ein echter Lichtblick bei der Veranstaltung „Lichtblicke“ in Lauf am vergangenen Wochenende. Zu Gast im Industriemuseum, das wir auch noch gleich mit illuminiert haben, stand unsere...

Leise Töne

Leise Töne

Sie haben sich bis jetzt gehalten, leise, die letzten Töne von Smokestack Lightnin` und den Brüdern der Kapelle Bomhard, unsere beiden letzten Veranstaltungen vor der Theaterpause, die einen...

Summertime …

Summertime …

Ein Robin Hood macht noch keinen Sommer, doch sind acht „Robin Hood“ Veranstaltungen, die, bis auf die letzte am zurückliegenden Wochenende, in Gänze außen bei herrlichem Wetter stattfinden konnten,...

Wir fahren bei jedem Wetter

Wir fahren bei jedem Wetter

Angelehnt an einen früheren Werbespot der Deutschen Bahn, „Wir fahren bei jedem Wetter“, wobei man heute froh sein darf, wenn Züge und Gleisbau diesen Erwartungen gerecht werden, spielen wir unsere...

Zwei Bühnen und ein weiter Weg …

Zwei Bühnen und ein weiter Weg …

... durch den „Sherwood Forest“… … über Stock und Styropor-Baumstümpfe ... ... alle sind gefordert … wichtige Pausen und Probesitzen in Bruder Tucks Hütte … … bald geht es in Richtung Premiere...